Der Künstlername ILA, zusammengestellt aus den Anfangsbuchstaben der Behauptung, einen “Immens Langen Atem” zu haben, erinnert an die schweren Zeiten des Künstlerdasein. Rückschläge, Durchhaltekraft, einmal öfter aufstehen, als man umfällt. Das Geschäft mit der Kunst ist oft hart genug, sein Arbeitsstil und künstlerischer Ausdruck hingegen wirken verspielt. Er will, dass seine Arbeiten wirken, ohne erhobenen Zeigefinger, ohne die Schwere des Genies oder das Gewicht künstlerischer Selbstopferung. Seine Arbeiten, sagt er, sind von der Vorstellung getragen, etwas zu geben. Sie sind Einladungen nachzudenken, stehen zu bleiben, sie wollen anregen nicht überzeugen. Der Betrachter entscheidet selbst, man muss durch seine Kunst hindurch nicht die Gedanken anderer beherrschen wollen.